Ob es sich um einen klassischen Martini, einen Gin Tonic oder einen Gimlet handelt, jeder exquisite Cocktail verlangt nach einem hochwertigen Gin, um den Gaumen so richtig zu verwöhnen. Da sind wir uns alle einig. Wie wäre es aber mit einem besonderen Extra, dass zusätzlich auch die anderen Sinne verwöhnt? Es gibt einen ganz speziellen Gin der sich verfärbt und somit ein entzückender Hingucker ist.
Ein blauer Gin und seine faszinierende Geschichte
Gin wurde ursprünglich von holländischen Mönchen für medizinische Zwecke erfunden, aber wir sind unendlich dankbar, dass er seitdem als ausgezeichnete Basis für eine Vielzahl von Cocktails entdeckt wurde. Die botanischen Aromen, die dem Gin innewohnen, verleihen ihm eine pfeffrige Süße, die in fast jedem Getränk identifiziert werden kann.
Ein blauer Gin wird rosa: Wozu passt dieser edle Drink?
Trotz des charakteristischen Geschmacks der Spirituose sind Gin-Cocktails unglaublich vielfältig, von fruchtigen und blumigen Variationen bis hin zu herzhaften und pikanten Drinks ist alles möglich. Man kann sich immer wieder von den Pflanzenstoffen einer Flasche inspirieren lassen und ein paar neue Zugaben als frische Garnitur wählen. In Kombination mit Beilagen, von Himbeeren über Rosmarin bis Gurken, ist die Bandbreite des Gins schlichtweg unübertroffen. Der Klassiker „Gin & Tonic“ ist tatsächlich erst der Anfang, obwohl dieser schlichte Drink natürlich auch immer schmeckt.
Bei unserem Gin der sich verfärbt beeinflussen die zusätzlichen Beigaben die entstehenden Farben. Dies spornt die Kreativität der Barkeeper und Hobby-Mixer nochmals an. Wie durch Zauberhand wird unser blauer Gin plötzlich rosa oder lila. Warum ist das so? Hier spielt der niedere PH Wert der Zugabe die tragende Rolle. Tonic Wasser bietet eine sofortige visuelle Auswirkung. Umso saurer die Zugabe, umso ausgeprägter der Effekt auf die blaue Pflanze. Deswegen wirken auch Zitronen- oder Limetten-Schnitze hervorragend. Kreative Köpfe testen die Wirkung von diversen Kombinationen aus, um den Gin Farbwechsel zu perfektionieren.
Blauer Gin wird Lila oder rosa: Drei inspiriende Rezepte
Um jederzeit ein bisschen Urlaubsstimmung zu genießen, nachfolgend drei herrliche Rezepte, wie man den Gin der die Farbe ändert in herrliche Drinks verpacken kann. Einsteiger können dabei nicht viel falsch machen und Profis dürfen natürlich ihrer Fantasie freien Lauf lassen und selber ideenreich ans Werk gehen.
Glina Destillerie Version
In dieser Variante trinken wir den Magic Blue am liebsten und haben diese bereits hundertfach mit unseren Gästen erprobt und für gut befunden.
6 cl Gin Sir Henry Magic Blue
120 ml Tonic
einige Eiswürfel
Rosenblüten (Bio)
frische Erdbeeren (Bio)
Zubereitung:
Zuerst die Eiswürfel in das Glas geben und mit 6 cl Sir Henry Magic Blue auffüllen. Dann den Tonic raufkippen und den Farbwechsel genießen. Anschließend die Rosenblätter (Bio, ohne Unkrautvernichtungsmittel) an den Rand vom Glas schlagen, um die Öle in den Blättern freizusetzen. Die frischen Erdbeeren auf einen Holzspieß stecken und den Erdbeerspieß quer über das Glas legen.
Französische Version
6 cl gut gekühlter Sekt oder Champagner
3 cl blauer Gin
1.5 cl Zitronensaft
1 Löffel Sirup nach Wahl
Zitronenscheiben zum Garnieren
Zubereitung:
Gin, Zitronensaft und Sirup zusammen mit etwas Eis shaken, dann vorsichtig in ein Glas geben. Mit Sekt auffüllen, kurz umrühren und mit einer Zitronenscheibe garnieren.
Italienische Version
6 cl Limoncello
4 cl Gin
2.5 cl frischer Zitronensaft
3 dünne Limetten-Scheiben
6 cl gekühltes Sodawasser
1 Minzzweig
Eis nach eigenem Belieben
Zubereitung:
In einem separaten Behälter werden Limoncello, Gin und Zitronensaft vermischt. Danach die drei dünnen Limettenscheiben gegen die Innenseite des Glases drücken und Eis hinzufügen. Nun die Limoncello-Mischung dazurühren und vorsichtig in die Gläser geben. Zu Ende das Sodawasser in das Getränk geben und mit einem Minzzweig garnieren.
Wir wünschen viel Spaß, mit dem fabelhaften Gin der die Farbe ändert.